Theoretisch ganz einfach.
Für jeden das richtige Fahrrad finden. Ein Rahmen kann schließlich noch so maßgeschneidert und wohlgefärbt sein, wenn dann das Fahrrad das man aus ihm baut trotzdem nicht passt oder dem Einsatzzweck entspricht, ist es bestenfalls schön anzusehen. Bei Rennrädern oder Mountainbikes ist das noch recht einfach. Da zieht man sich die passende Bekleidung an und fährt dann mit dem Rad da, wo es gerne fährt. Auch schön. Hilft aber nichts, wenn man auf dem Weg aus der Arbeit noch schnell einen Supermarkt leer kaufen muss und dann im Dunkeln lauschige Waldwege die Route säumen.
Machen Sie sich vor dem Kauf eines Rades genaue Vorstellungen über den Einsatzzweck, legen Sie sich aber noch nicht auf eine Lösung fest. Es ist durchaus schon vorgekommen, dass ein Kunde, der sich eigentlich für ein Faltrad interessiert hat, mit einem Liegerad das Geschäft verlässt, weil wir im Gespräch darauf kamen dass er heimlich schon immer von so etwas geträumt hat, aber nicht wusste dass es Liegeräder auch in faltbar gibt.
Der Weg zum neuen Fahrrad.
Es gibt viele verschiedene Faktoren, die bei der Auswahl eines Rades wichtig sind.
Unter Anderem sind das:
- Körpergröße und Gewicht des Fahrers
- Benötigte Zuladung (bei Bedarf auch die Anhängelast)
- Nutzungsrahmen (Alltag, Freizeit, Touren, Sport)
- Optik
Gerade der letzte Punkt ist gar nicht so unwichtig. Das Rad soll auch optisch zum Fahrer passen. Menschen sehen angeblich mit den Jahren ihren Haustieren immer ähnlicher, bei Fahrrädern stimmt das so nicht, sonst müssten ja alle Besitzer älterer Alltagsräder rostig und dreckig aussehen. Wir müssen also dafür sorgen, dass sich Rad und Besitzer von vorneherein "finden". Klar bringt zum Beispiel ein Schutzblech in Rahmenfarbe technisch rein gar nichts. Wenn man sich aber deshalb jeden Morgen auf die Fahrt mit seinem Fahrrad freut, ist das auch was. Und manchmal muss ein Fahrrad auch ohne Kettenschutz durch den Alltag fahren, wenn das Teil die Optik zu sehr stören würde.